Zur Errichtung unterirdischer Bauwerke in trockener Baugrube unterhalb des aktuellen Grundwasserstandes sind Grundwasserabsenkungen während der Bauzeit erforderlich. In Abhängigkeit von der
Bauaufgabe und den hydrogeologischen Standortverhältnissen werden geschlossene, offene und kombinierte Wasserhaltungen eingesetzt. Die Auswahl und Bemessung des geeigneten Absenkverfahrens erfolgt durch uns auf der
Grundlage der erkundeten Bodenschichtung, der nachgewiesenen Wasserdurchlässigkeit und Wasserstände sowie des vorgegebenen Absenkzieles im Baubereich unter Berücksichtigung der konkreten Absenkzeit und Absenkdauer. Neben der
Planung der eigentlichen Absenkanlage sowie der rechnerischen Ermittlung der anfallenden Wassermenge und Reichweite der Absenkung werden von uns die Auswirkungen der Wasserhaltung auf umliegende Bauwerke, die Vegetation und den
Grundwasserhaushalt beurteilt. Mit unseren baubegleitenden Kontrollen und/oder hydrologischen Messungen tragen wir zur durchgehenden Qualitäts- und Funktionssicherheit und Optimierung der Anlage bei.
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